Unter dieser Überschrift stand der Aktionstag gegen Streubomben, den Handicap International am 06.10.2007 in München durchführte.

Handicap International erhielt 1997 als Mitbegründer der Internationalen Kampagne gegen Landminen den Friedensnobelpreis.
Die Kampagne gegen Landminen wurde als erfolgreichste zivilgesellschaftliche Bürgerinitiative gefeiert. Nie zuvor sei es gelungen, eine überall eingesetzte Waffe zu verbieten, und das noch außerhalb der gängigen UNO-Strukturen und gegen den Widerstand der Militärgroßmächte.
Am 3. Dezember 1997 unterzeichneten 122 Staaten in Ottawa den Vertrag über ein Verbot von Anti-Personen-Minen, und in diesem Jahr, zehn Jahre nach diesem bahnbrechenden Erfolg, wird es weitere wichtige Konferenzen und Entscheidungen geben.

Streumunition, eine grausame Gefahr auch noch Jahre nach einem Einsatz, wird leider immer noch produziert und eingesetzt, zuletzt im Libanon, davor in Afghanistan, im Kosovo und im Irak.
Fast alle Opfer dieser Bomben sind Zivilisten, viele davon Kinder.
Auch sind noch nicht alle Staaten der Ottawa-Konvention beigetreten.

Daher geht die Kampagne weiter, und der Aktionstag in München sollte vor den Konferenzen in Wien und Genf die Menschen auf die Notwendigkeit aufmerksam machen, dass wir alle gegen diese furchtbare Munition etwas tun müssen und können:
mit einem klaren Votum, einem sichtbaren Zeichen, dass das ein Ende haben muss.

Neben Durchführung diverser Medienarbeiten hat ju care Kinderhilfe den Aktionstag in München für Handicap International begleitet und dokumentiert.
Eine Videodokumentation des Tages ist ebenfalls erhältlich.

Wir wünschen Ihnen mit dieser Dokumentation einen guten Einblick in den Aktionstag, und besonders hoffen wir, dass Sie auch aktiv werden:
Setzen Sie ein Zeichen. Geben Sie bitte Ihre Unterschrift gegen Streubomben und Landminen.
Für das unversehrte Leben von Zivilisten, für die Zukunft der Kinder.

Der Aktionstag in München stand unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Frau Heidemarie Wieczorek-Zeul und wurde unterstützt durch

• InWEnt gGmbH, aus Mitteln des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)
• Kulturreferat der Landeshauptstadt München
• Kirchlicher Entwicklungsdienst der Evang.-Luth. Kirche in Bayern
• Katholischer Fonds für entwicklungsbezogene Bildungsarbeit

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